Gruppentraining
Longieren
Du suchst eine Sportart für dich und deinen Hund, die ihn mental und körperlich auslastet, die Kommunikation und Beziehung zwischen euch verbessert und Spaß macht? Dann könnte Longieren etwas für euch sein. Beim Longieren wird der Hund außen um einen Kreis herumgeführt bzw. geschickt, während der Mensch (zumindest am Anfang) in der Mitte des Kreises steht und dem Hund Signale gibt. Mensch und Hund lernen auch auf große Distanzen sich miteinander zu verständigen. Dazu kommen Elemente aus der Grunderziehung und noch weitere abwechslungsreiche Aufgaben wie das Umrunden von Dingen, das Wechseln von verschiedenen Zirkeln und auch Elemente aus dem Treibball, Agility und Hoopers. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Diese Sportart ist auch für ältere Hunde oder Hunde mit leichten körperlich Beeinträchtigungen geeignet.
Gruppentraining mit 2-4 Mensch-Hund-Teams
Ab 5 Monate
Longieren ist auch im Einzeltraining möglich.
Hoopers
Hoopers Agility ist die sanfte Form des Agility ohne Sprunghürden, dafür zum Beispiel mit Tonnen zum Umrunden und Reifen zum Durchlaufen. Es schont die Gelenke und hält körperlich und geistig fit.
Hoopers erfordert ein sehr hohes Maß an Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund und eine „Highend-Führtechnik“. Denn im Gegensatz zum hierzulande bekannten Agility läuft der Mensch nicht zusammen mit dem Hund den Parcours entlang. Je nach Disziplin und Parcours gibt es sogar eine feste Zone, von der aus der Mensch den Hund leitet. Diese feste Zone kann mitten im Parcours oder am Rande des Parcours liegen. Von dort aus dirigiert der Mensch den Hund mit Sicht- und Hörsignalen teils auf große Distanz durch den Parcours.
Der wohl größte Unterschied zwischen Agility und Hoopers-Agility ist, dass der Hund statt über Hürden zu springen, sogenannte Hoops („Reifen“) durchläuft. Außerdem gehören zum Parcours Tonnen, die umrundet werden, und Tore (im Englischen „Gates“), die als Barrieren dienen. Bekannte Elemente wie der Tunnel, die A-Wand, der Slalom oder der Steg gehören, je nach Disziplin, auch zum Parcours.
Gruppentraining mit 2-4 Mensch-Hund-Teams
Ab 5 Monate
Longieren ist auch im Einzeltraining möglich.
Nasenarbeit
Zielobjektsuche, Fährtenarbeit, Geruchsdifferenzierung, Verlorensuche, Apportieren und vieles mehr…
Unsere Hunde nehmen ihre Umwelt zu einem Großteil mit ihrer Nase wahr und ihr Geruchssinn ist faszinierend. Diesen durch Nasenarbeit zu fördern ist eine artgerechte und abwechslungsreiche körperliche und mentale Auslastung sowohl für Hunde, die jagdlich motiviert sind, wie auch alle anderen.
In dieser Gruppe werden wir viele Bereiche der Nasenarbeit ausprobieren und neue Beschäftigungen für zuhause und unterwegs entdecken.
Social Walk
Hundebegegnungen sind bei deinem Hund und dir alles andere als entspannt? Reagiert dein Hund sehr stark auf Artgenossen? Du kannst dieses Verhalten nicht so wirklich einschätzen? Du möchtest gemeinsam mit deinem Hund einen Weg finden stressfrei durch den Alltag zu gehen?
Dann könnte mein Social Walk etwas für euch sein.
Beim Social Walk geht es auf der einen Seite um den Hund. Das Ziel ist es dem Hund schrittweise ein neues Verhalten in Hundebegegnungen beizubringen. Im Rahmen eines strukturierten und auf deinen Hund angepassten Trainings lernt dein Hund Strategien, um Hundebegegnungen entspannt zu meistern.
Auf der anderen Seite geht es darum, dich in Körpersprache, Lernverhalten und Hintergründe des Verhaltens des eigenen Hundes zu schulen, sodass du in der Lage bist, deinen eigenen Hund selber nachhaltig und fachgemäß zu trainieren und in schwierigen Situationen besser einschätzen zu können.
Vorab solltest du an mindestens einem Einzeltraining zum Thema Hundebegegnungen teilgenommen haben.
Mantrailing
Mantrailing ist eine Form der Nasenarbeit, die in den letzten Jahren immer populärer geworden ist.
Die Hunde lernen bei dieser Form der Nasenarbeit, anhand eines spezifischen Geruchträgers (z.B. Schal, Handschuh) einer bestimmten Person, die Spur speziell dieser Person aufzunehmen und diese zu finden. Die so genannten Trails (=Geruchsspur) können durch Wälder, Parks, Wohnsiedlungen oder sogar durch den Stadtbereich verlaufen.
Der Hund wird dabei immer an der Leine von seinem Besitzer geführt. Fremde Personen, Freunde oder Familie dienen als Versteckperson.
Der Hund orientiert sich beim Mantrailing an dem spezifischen Geruch des Menschen. Dieser verliert nämlich permanent Geruchspartikel. Die Partikel sind so individuell wie ein Fingerabdruck. Dadurch ist es für den Hund möglich, aus den vielen Gerüchen, die er in seiner Umwelt wahrnimmt, diesen einen, speziellen Geruch herauszufiltern.